Dermatologische Chirurgie

DERMATOLOGISCHE CHIRURGIE

DERMATOLOGISCHE CHIRURGIE: HAUTKREBS, ZYSTEN UND MUTTERMALE

Die chirurgische Behandlung von Hautveränderungen gehört zu den Schwerpunkten unserer Praxis. Wir haben dafür zwei moderne, nach höchsten Standards ausgestattete Operationssäle. Die häufigsten dermatochirurgischen Behandlungen sind:

WEISSER HAUTKREBS

Dazu gehören die Basalzellkarzinome und spinozellulären Karzinome. Diese wachsen meist nur lokal und bilden keine Ableger. Sie können aber wie bösartige Tumoren in das umliegende Gewebe einwachsen und übelriechende Geschwüre bilden. Sie können aber meistens problemlos vollständig entfernt werden. In der Regel genügt dafür ein einfaches Herausschneiden in lokaler Betäubung mit Vernähen des entstandenen Defekts. In einzelnen Fällen, wenn der Tumor nur ganz oberflächlich ist, kann er sogar mit Gefrieren oder durch die Applikation einer Creme über mehrere Wochen behandelt werden. Falls der Hautkrebs an einer heiklen Stelle (z.B. Nase, Ohren, Lippen) liegt, schlecht abgrenzbar ist oder feingeweblich Ausläufer zeigt, eignet sich zur Entfernung am besten die MOHS-CHIRURGIE, welche wir in unserer Praxis anbieten können. Dabei wird das entfernte Gewebe in unserem eigenen Praxislabor unmittelbar nach dem herausschneiden feingeweblich so untersucht, dass allfällige Tumorreste präzise lokalisiert und entfernt werden könne, bevor der Defekt verschlossen wird mit einer Lappenplastik oder einer Hauttransplantation. Dadurch können die besten Heilungsraten und gleichzeitig der kleinstmögliche Exzisionsdefekt mit der kleinstmöglichen Narbe erzielt werden.

SCHWARZER HAUTKREBS

Die Prognose des schwarzen Hautkrebs hängt sehr davon ab, in welchem Stadium er entdeckt und behandelt wird. Bei entsprechendem Risiko ist also die regelmässige Kontrolle und frühzeitige Entdeckung und Behandlung entscheidend. Frühe Stadien können durch herausschneiden mit da. 1cm Sicherheitsabstand in der Regel geheilt werden. Bei fortgeschritteneren Stadien ist nebst dem Herausschneiden mit Sicherheitsabstand oft auch eine zusätzliche medikamentöse Behandlung notwendig, wobei hier in den letzten Jahren grosse Fortschritte erzielt wurden.

MUTTERMALE

Muttermale können meistens relativ einfach in lokaler Anästhesie herausgeschnitten werden. Wenn der Arzt die Entfernung vorschlägt, da eine frühe Form eines schwarzen Hautkrebs nicht ausgeschlossen werden kann, werden die Kosten dafür von der Krankenkasse übernommen. Falls die Entfernung aus kosmetischen Gründen oder auf Wunsch des Patienten geschieht, müssen die Kosten von ca. sFr. 250.- bis 450.- pro Muttermal vom Patienten getragen werden. Dies würde jedoch auf jeden Fall vorgängig mit Ihnen besprochen.

ZYSTEN, FIBROME ODER LIPOME

Gutartige Hautveränderungen wie Zysten, Fibrome oder Lipome (Fettgeschwülste) können in der Regel einfach in lokaler Betäubung herausgeschnitten und der entstandene Defekt vernäht werden.

WARZEN UND FEIGWARZEN

Warzen und Feigwarzen können mit verschiedensten Methoden behandelt werden, wie Vereisen mit flüssigem Stickstoff, regelmässigem Abtragen, Auftragen von Cremes oder Warzenlack. Bei allen Methoden brauchte es in der Regel mehrere Sitzungen und die Warzen können auch später wieder auftreten. Warzen werden in der Regel nicht herausgeschnitten, da damit Narben entstehen und die Warzen trotzdem wieder auftreten können. Für hartnäckige Warzen und Feigwarzen kommt als gute Behandlungsalternative die Entfernung mit dem CO2 Laser infrage.